Dr. rer. medic. Sarah Moritz

Dr. rer. medic. Sarah Moritz

Heilpraktikerin, Medizinwissenschaftlerin, Gründerin des Ethnobotanischen Instituts, Dipl. Ing. (Univ.), Seminarleiterin

Sarah Moritz Ethnobotanisches Institut
Sarah Moritz Ethnobotanisches Institut

Schön, dich auf unsere Seite begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Sarah Moritz, ich bin die Mitbegründerin des Ethnobotanischen Instituts, Medizinwissenschaftlerin und seit 2021 auch Heilpraktikerin.

Pflanzen und das wunderbare Ökosystem der Erde begeistern mich schon seit meiner frühen Kindheit. Geboren 1981 und aufgewachsen in Bayern und in den Ferien auf dem Bauernhof der Großeltern, stand für mich schnell fest, dass meine Berufung die Natur ist.

Während meines Dipl. Ing.-Studiums der Landschaftsplanung an der TU München-Weihenstephan konnte ich meinen Schwerpunkt auf die Pflanzenwelt legen, auf heimische Pflanzengesellschaften sowie die Vegetation der Erde und deren Einflussfaktoren, wie Klima und Bodenbeschaffenheit.  

Wie kommt man von Bayern über den Amazonas ins Saarland? 

Im Hauptstudium habe ich viele Fächer bei den Forstwissenschaftlern belegt, die Themen der Landnutzung und Naturbilder weltweit, also der verschiedenen Völker, hat mich sehr interessiert. 

Insbesondere meine Auslandsaufenthalte im Amazonasgebiet, gegen Ende meines Studiums, haben mich sehr geprägt.

Prägender Aufenthalt im Amazonasgebiet und Kontakt zu Dr. Wolf-Dieter Storl

2005/06 lebte Sarah Moritz für drei Monate in der Familie eines traditionellen ‚curandero‘ (Schamanen) im Amazonasgebiet.

Sarah Moritz fühlte sich im Lebensgefühl der Urwald-Bewohner sehr aufgehoben und beheimatet. Auch das heilkundliche Konzept begeisterte sie sehr. Mit einer ethnomedizinischen Diplomarbeit auf Basis dieses Aufenthalts in Kolumbien und Peru schloss sie ihr Studium ab. Hier kam der Kontakt zu Dr. Wolf-Dieter Storl zustande, der Zweitgutachter der Diplomarbeit war. 

Dissertation in Medizinwissenschaften und Gründung des Ethnobotanischen Instituts

Sarah Moritz schloss eine Doktorarbeit im Bereich der Medizinwissenschaften an über die zeitgenössische Spagyrik und Alchemie. 

2010 gründete Sarah Moritz zusammen mit ihrem Mann auf einen Impuls von Dr. Wolf-Dieter Storl hin das Ethnobotanische Institut, das bis heute unter der Schirmherrschaft von Dr. Wolf-Dieter Storl steht. 

Seit 2010 gibt Sarah Moritz Seminare (Ethnobotanik-Ausbildung, Phytotherapie-Ausbildung, früher auch Selbstversorger-Seminare), seit 2017 im eigenen Seminargarten mit Seminarraum. 2019 kamen Referententätigkeit, u. a. für die Storl Akademie sowie die Autorentätigkeit hinzu.

Sarah Moritz mit Familie
Sarah Moritz mit Familie

Das persönliche Familienleben in Verbundenheit mit der Natur und den Jahreszeiten sowie der eigene Anbau von Heilpflanzen und Gemüse spielen in ihrem Leben eine große Rolle, nebst ihrem großen heilkundlichen Interesse und ihrer Tätigkeit als Seminarleiterin. 

Vita von Sarah Moritz

Sarah Moritz beim Herbstseminar
Sarah Moritz beim Herbstseminar

Seit 2010 bis heute: Seminartätigkeit am Ethnobotanischen Institut (Ethnobotanik-Ausbildung, Phytotherapie-Ausbildung)

2021: Erteilung der Heilpraktiker-Erlaubnis durch das Gesundheitsamt Saarbrücken 

Seit 2020: Autorentätigkeit (Heilpflanzen-Fachartikel) für den Thieme Verlag

Seit 2019: Referentin in der Ausbildung „Naturheilkunde & Ethnobotanik“ der Storl Akademie 

Seit 2017 Aufbau des Seminargartens des Ethnobotanischen Instituts mit Seminarraum am Wald, Heilpflanzen-Beeten und Gemüsegarten

2016-2020 Fortbildungen im Bereich der Phytotherapie und Umweltmedizin 

2012 Promotion im Fach Medizinwissenschaften zum Dr. rer. medic. an der Universität Witten/Herdecke bei Prof. Dr. Arndt Büssing, Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin
Dissertationsthema: “Alchemie und zeitgenössische Spagyrik. Eine historische, medizin- und sozialwissenschaftliche Untersuchung.”

Sarah Moritz beim Kamille ernten
Sarah Moritz beim Kamille ernten

2010-2017: Leitung eines Gemeinschafts-Gartenprojekts (ökologischer Gartenbau, Permakultur, Elemente von Naturspiritualität). Vorwiegend Gemüse- und Heilpflanzen-Anbau, teils Weiterverarbeitung und Kräuterprodukt-Verkauf. 

2010: Gründung des Ethnobotanischen Instituts unter der Schirmherrschaft von Dr. Wolf-Dieter Storl (zusammen mit Patrick Moritz) 

2008-2010: Promotionsstipendium der Andrea von Braun – Stiftung, München

2006-2012: Ausbildung zur Psychologischen Beraterin, schamanische und spirituelle Weiterbildungen 

2007 Ethnomedizinische Diplomarbeit: “Der Geist der Pflanze heilt. Indigene Sichtweisen auf ‚Krankheit’, ‘Heilung’ und die Pflanzenwelt im peruanischen und kolumbianischen Amazonasgebiet.” (Zweitgutachter: Dr. Wolf-Dieter Storl)

2001-2007 Studium an der TU München: Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung. Schwerpunkte: Vegetationsökologie, Landschaftsmanagement, Landnutzung in den Tropen und Subtropen. 

geboren 1981 in Dachau, aufgewachsen in Landshut in Niederbayern

Sarah Moritz im Feld
Sarah Moritz im Feld

Studienaufenthalte von Sarah Moritz:

  • Bolivien (2014)
  • Peru (2005, 2006, 2014; der Aufenthalt 2006 mit einem Stipendium des ASA-Programms, Berlin)
  • Kolumbien (2006)
  • Rumänien (2005)
  • Brasilien, Argentinien, Chile (2005)
  • Neuseeland, Praktikum im Naturschutzgebiet (2004)
  • Mongolei (2003)    

Veröffentlichungen von Sarah Moritz:

  • Moritz, S.: Einjähriger Beifuß (Artemisia annua). Heilpflanze mit verstecktem Potential. Perspektiven Unbekannte Heilpflanze in der Zeitschrift Heilpflanzen 2021; 3: 62-67. Thieme Verlag.
  • Moritz, S.: Safran (Crocus sativus). Eine alte Heilpflanze bringt Farbe in die moderne Phytotherapie. Perspektiven Unbekannte Heilpflanzen in der Zeitschrift Heilpflanzen 2021; 2: 48-52. Thieme Verlag. 
  • Moritz, S.: Schisandra chinensis. Traditionelle Heilpflanze aus China mit vielfältiger Wirkung. Perspektiven Unbekannte Heilpflanze in der Zeitschrift Heilpflanzen 2021: 1; 44-48. Thieme Verlag. 
  • Leseprobe der neuen Zeitschrift „Heilpflanzen“:
    https://lp.thieme.de/emag/epaper-leseprobe-heilpflanzen/#46
    https://lp.thieme.de/abopr/heilpflanzen/
  • Moritz, S.: Steinbrecher vom Amazonas. Chanca piedra (Phyllanthus niruri): Tropisches Heilkraut gegen Nierensteine, Entzündungen, Schadstoffe und Viren. Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2020; 15(08): 50-55. Ethnomedizin. Thieme Verlag. DOI: 10.1055/a-1211-6689 https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1211-6689
  • Moritz, Sarah (2019): Leben in ethnobotanischer Verbindung. Artikel in Tattva Viveka (Ausgabe 1.9.2019 zum Thema Ethnobotanik): https://www.tattva.de/leben-in-ethnobotanischer-verbindung/
  • Moritz, Sarah (2018): Der Geist der Pflanze heilt – Indigene Sichtweisen im Amazonasgebiet. In: Herrera Krebber, C. (Hrsg.): Ganzheitsmedizin III. Die Wissenschaft der Heilung. Institut für Ganzheitsmedizin e. V., München.
  • Moritz, Sarah (2018): Interview zum Thema „Ethnobio? Logisch! Aus dem Urwald in Tube und Tiegel.“ In der Zeitschrift „Natürlich“, Juni 2018.
  • Moritz, Sarah (2013): Spagyrik. In: Natur aktiv. Handbuch für naturheilkundliche und phytopharmazeutische Heilverfahren. Govi-Verlag, Eschborn.
  • Moritz, Sarah (2016): Alchemy and Contemporary Spagyric Medicine: A Historical, Medical and Socio-Scientific Approach. In: Interdisciplinary Science Reviews, 2016, Vol. 41:1, 13-27.
  • Moritz, Sarah (2012): Alchemie und zeitgenössische Spagyrik. Eine historische, medizin- und sozialwissenschaftliche Untersuchung. Witten, Herdecke, Univ., Dissertation.
  • Moritz, Sarah (2012): Alchemie und zeitgenössische Spagyrik. Ein Erfahrungsbericht. In: Briefe zur Interdisziplinarität. Andrea von Braun Stiftung, München.
  • Pfeiffer, Sarah (2007): Der Geist der Pflanze heilt. Indigene Sichtweisen auf ‚Krankheit’, ‘Heilung’ und die Pflanzenwelt im peruanischen und kolumbianischen Amazonasgebiet. Diplomarbeit, TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan.